Somatische Choreografie & Performance Projekt mit Body-Mind Centering® Contact Improvisation & Authentic Movement
Workshop & Emerge Fortbildungsmodul mit Heike Kuhlmann
13 Sep. 2024 – 3 Nov. 2024
In diesem Performance Projekt 3×3 geht es um Co-creation. Die so offene wie komplexe Frage: Wie gestalten Menschen zusammen, ist, neben der Entscheidung der Teilnehmenden, sich für drei mal drei Tage (Wochenenden) in einen gemeinsamen Gestaltungs- und Gruppenprozess einzulassen, Ausgangspunkt. Der Commonground entsteht aus dem Versprechender einzelnen, sich einzubringen, mit dem, wie sie sind und der Hingabe an das, was Gruppe gemeinsam erschaffen kann. Ein Commitment zu geben, für diese 3×3 Tage dabei zu bleiben, auch wenn es Reibungen, Unterschiede, Vielfalt gibt, ein Commitment an einen hierarchiesensiblen und machtkritischen Raum des Miteinanders (Um darüber im Konsens zu sein, werden mit der Anmeldung eine kleine Textsammlung verschickt). Hingabe steht klar in Verbindung mit einem Yield, einem möglichen Fühlen der eigenen Verbindung mit dem Boden, der trägt und einen sich-selbst-erfahren lässt. Aus der Ich-Erfahrung können die Anderen erfahren und Sein gelassen werden, wie sie sind. Aus der Unterschiedlichkeit treten wir in Kontakt und in die Gestaltung.
Was beinhaltet das Co-Creation Perfomance Projekt?
Für den lebendigen Boden, den Common Ground, werden somatische Impulse und tanztechnische Inputs hineingegeben. Mit Improvisationsaufgaben können die in den Boden gegebenen Samen beginnen zu wachsen, zu gestalten und in der Performance erblühen.
Somatische Impulse stützen sich auf die somatischen Ansätze Body-Mind Centering® und Authentic Movement. Contact Improvisation und Release Technique bestücken die tanztechnischen Inputs. Ensemble Thinking, Tuning Scores und Elemente aus dem Movement Choir markieren das Feld des Improvisationsrahmens.
Die Performance entwickelt sich aus den Bewegungserfahrungen und Improvisationen heraus entstehenden Co-Creations-Prozess. Gemeinsame Gestaltung wird möglich, wenn sich die Einzelnen einbringen können, gesehen werden und Ideen einbringen können. Wenn nach dem Austausch über Gestaltungswünsche, gemeinsame Entscheiden getroffen werden können, die niemanden übersehen.
Die Aufgabe von Heike Kuhlmann kann am Besten in der Analogie der Gärtner*in verstanden werden. Die Gärtner*in bereitet zu Beginn den Boden und sät die Samen; die inhaltlichen Inputs und die Gestaltung des Rahmens für das Projekt. Heike hat die Fähigkeit, ihr Wissen zu teilen und zu initiieren und dann auch Raum zu geben für das gemeinsame Wirken, dass sie dann eher aus dem Hintergrund heraus unterstützt, die Gärtner*in, die dann noch ihre Pflanzen und Blumen giesst und düngt, wo es gebraucht wird, den Blumen ansonsten den Raum gibt, so zu gedeihen, wie sie es entschieden haben.
Für wen ist dieses Performance Projekt?
Das Performance Projekt wird empfohlen für Menschen,
- die künstlerisch arbeiten und neue Inspirationen suchen
- die mehr darüber erfahren möchten, wie somatische Arbeit künstlerische Prozesse unterstützen kann
- die für ihre künstlerische Arbeit eine somatische, also verkörperte Anbindung suchen
- die Interesse daran haben, sich mit der somatische Erfahrungen in den performativ gestaltenden Prozess zu begeben und diese dadurch zu transformieren.
- die ihre Grundkenntnisse in Contact Improvisation nutzen möchten, um tiefer einzusteigen in künstlerische Gestaltung.
- die Ihren Körper in Ausdruck erfahren möchten
- die sich in einen künstlerisch- kreativen Gruppenprozess einlassen möchten
Termine:
13. – 15. September 2024
18. – 20. Oktober 2024
01. – 03. November 2024
Diese drei Wochenenden bauen aufeinander auf und können nur zusammen gebucht werden, jeweils von Freitag 10:00 Uhr – Sonntag 17:30 Uhr.
Kosten: 980€ | 870€ early bird August 2024